Hallo,
mittlerweile glaube ich ja fast, daß sich die Oberen ein Späßken draus machen, uns Assistenten zu schikanieren. Oder wie kann es erklärt werden, daß ich als armer kleiner unschuldiger Assi quer durchs Haus geschickt werde, um mit anderen Abteilungen Stille Post zu spielen, wo doch Chef oder OA auch selber dort - wenn schon nicht sich hinbewegen - aber doch wenigstens dort anrufen könnten (würde auch die unnötige Fehlerquelle Assistent eliminieren). Aber wir Assis bieten uns ja so vortrefflich als Bimbos an.
Ich denke, die OÄ machen sich aus diesen Aktionen einen erheblichen Spaß und überlegen sich jede Woche neu, wie sie uns in den Wahnsinn treiben können. (über uns denken sie wohl genauso.)
Auf Station eskaliert die Situation momentan (mal wieder/immer noch). Nach den Kündigungen und anderen Katastrophen kann es ja auch kaum besser werden.
Das ist der Punkt, wo ich mir wünschte, auch schwanger zu werden ;-)
Schwangere Kolleginnen erleben extreme Vorteile und geniessen Vorzüge, das ist unglaublich. Könnte ich schwanger werden, wäre ich ab morgen komplett raus aus dem ganzen Streß, ach, das wäre ja mal was. Keine Wochenenden mehr arbeiten, keine Überstunden mehr, leider aber auch nicht mehr in den OP (und das ist damit auch das Totschlagargument).
Aber hmm..., was macht man/frau denn dann den ganzen Tag?
Meine Einsätze im OP waren diese Woche eh nur auf ganze zwei OPs (nein, nicht Tage!) beschränkt, und das bei unserem ausufernden OP-Programm. Man könnte fast meinen, die Oberen hätten was gegen mich. Vielleicht lesen sie ja diesen Blog?
Zum Glück ist die Wochen morgen schon wieder vorbei und ich habe auch ausnahmsweise das WE tatsächlich frei.
Doc Blog
#metoo in der Medizin
vor 1 Jahr
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