We'll notify you when the site is live:

Maintenance Mode is a free coming soon/under construction blogger template from NewBloggerThemes.com. Maintenance Mode blogger template has jQuery countdown timer, progress bar, tabbed view section, email subscription box and twitter follow and share buttons. You can go to Edit HTML replace this with your own words. For more free blogger templates, visit NewBloggerThemes.com.
Copyright © Doc Blog - Der Arzt mit dem weissen Kittel | Powered by Blogger
Design by ThemeFuse | Blogger Theme by NewBloggerThemes.com

Bloggeramt.de

Über mich

Aus naheliegenden Gründen kann und möchte ich meine Identität nicht preisgeben, sondern weiter in Anonymität arbeiten.
Etwaige Anfragen sind an docblog@gmx.de zu richten und werden zügig bearbeitet werden.
Wikio - Top Blog - Gesundheit
Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de

Dienstag, 12. August 2008

10 Dinge, die mir nicht wirklich ein Lächeln ins Gesicht zaubern :-(

Es gibt einige Dinge, die mich nerven, richtig annerven, daß ich oft genug die Krise kiege, wenn diese mal wieder passieren. Allerdings gibt es dabei unterschiedliche Schattierungen des Ganzen. Und die Auslöser sind kontinuierlichen Änderungen unterworfen, ebenso ist die Reihenfolge (anders als bei Letterman's Top Ten List...) nicht fest vorgegeben, sondern austauschbar.

1. Von einem miserablen Lied durchs Radio geweckt zu werden
Ich mag Musik, bin ein musikalischer Mensch und Musik ist mir wichtig. Keine Frage, daß ich mich natürlich via Radio wecken lassen (so ein komischer Summdummton kommt mir nicht ins Schlafzimmer). Habe immer denselben Sender eingestellt, Standard regional, nix besonderes oder ausgefallenes. In regelmäßigen Abständen werde ich durch ganz grauenhafte "Lieder" geweckt (entweder gehirnerweichende Bumm-Bumm-Musik, die eher zu 1Live passen würde), oder eunuchoid kreischende Männerstimmen oder maximal dissonante "Rhythmen". So oder so treibt mich das schnell aus dem Bett.

2. Warum sind eigentlich einige Menschen mehr als andere wert?
Diese Feststellung muss ich häufiger machen. Und ich meine nicht, daß sich Chefärzte arrogant gegenüber kleinen Assistenten verhalten, im Gegenteil, die sind meist sehr nett. Aber offensichtlich sind die Herren (seltener Damen) der Verwaltung, PDL oder Rezeption (?!) doch deutlich bessere Menschen als der Rest, der in der Klinik rumläuft! Woran man das erkennt? Man wird grundsätzlich von ihnen nicht nur nicht gegrüßt, sondern schlichtweg ignoriert, selbst wenn man sie laut grüßt. Warum? Darf ich sie nicht ansprechen? Ist ein schlichter Rückgruß an mich unter ihrer Würde? Vorgestern bin ich dem PDL-Menschen vor die Füße gesprungen und habe ihm ein Guten Tag engegengebrüllt, was er nur mit einem dezenten Anheben der linken Augenbraue und Stirnrunzeln zu quittieren wusste.

3. Das wechselhafte Wetter hier
In meinem Urlaub war es teilweise noch so schön, knalleheiss, einfach wunderbar, da vermißt man den Süden gar nicht. Aber jetzt? Hier? Wo ist der Sommer? Es regnet, gewittert, stürmt in variabler Reihenfolge. Das führt nicht zu einer ausgeglichenen Stimmung, weder bei mir noch bei den Pat. noch bei sonstwem. Ich will meinen Sommer wieder haben!

4. Die Tatsache, daß das mit dem Operieren immer noch nicht klappt, muss ich ja nicht extra erwähnen. Aber wenn ich auch noch aus den OPs rausgelobt werde, BEVOR ich überhaupt in den OP gehen konnte, ist das neu.

5. Das Fernsehprogramm...
Hat sich was in der deutschen Fernsehlandschaft geändert? Gibt es nur noch Dokusoaps, Auswanderer, Wiederholungen, Reportagen (alle über dasselbe Thema) und dergleichen? War doch früher auch mal anders. Das, was momentan geboten wird, spricht mich überhaupt nicht an. Somit ist ein erholsamer Abend vor dem Fernseher auch nicht drin. Und Radiohören bietet ja leider o. g. Mängel. Und warum House nicht zieht, s. 10.

6. Faule (?) Kollegen
Wie kann es sein, daß ich als Frühdienst, der immerhin drei Stunden nach offiziellem Dienstschluß endlich gehen möchte (cave! es noch nicht getan HAT!), von meinem lieben noch im Hause verweilenden Spätdienst angesprochen werde, doch noch eine Aufnahme für ihn zu machen. Und dann noch ein langes Gesicht ernte (und wahrscheinlich innerlich verflucht werde), wenn ich dankend ablehne. Wo sind wir denn hier? Wurde dafür nicht das System des Schichtdienstes eingeführt?

7. Parkplatzsuche
Wenn ich dann endlich nach langer getaner Arbeit todmüde (ist in letzter Zeit wirklich so, habe eine chronische Müdigkeit entwickelt) zu Hause aufschlage, trennt mich von meinem Bett immer noch die Parkplatzsuche. Es ist ausgesprochen unbefriedigend, erstmal eine Runde drehen zu müssen, bevor man sich niederlassen kann. Interessanterweise ist das Problem größer, wenn ich früher als sonst nach Hause komme.

8. Obwohl ich wirklich wenig Zeit habe, im KH zu essen (und das Essen ja auch bekanntermaßen nicht so der Renner ist), geht irgendwie doch eine Menge meines Gehalts fürs (Klinik)Essen drauf. Schon komisch. Dauernd ist meine Karte leer. Aber Essen ist ja nicht nur essen, sondern auch social bonding und gerade in schwierigen Zeiten wichtig.

9. Hassen mich meine Nachbarn und die Stadtwerke/Baufirmen/Müllabfuhr?
Dieser Gedanke kommt mir ab und zu nach meinen Nachtdiensten. Wenn ich mich dann gerade ins Kissen fallen lassen will, dreht entweder der Nachbar seine Technomusik auf (wie gesagt, morgens 8 Uhr nach dem Dienst), oder die Stadtwerke (oder sonstwer) beschließen an genau diesem Tag ein sehr großes Loch vor meinem Haus zu buddeln oder die anderen Nachbarn bekommen eine sehr große Ladung Eisenrohre (?), die lautstark abgeladen werden muss oder die Müllabfur (oder ist es die Straßenreinigung?) kommt mit diesen Wagen, die so laut piepsen, wenn sie fahren. Was auch immer ist, es stört. Sicher, auch diese Leute müssen arbeiten, keiner will Müll vor der Tür liegen haben oder auf seine Eisenrohre verzichten. Ganz zu schweigen von morgendlicher Techno-Musik in maximaler Lautstärke.

10. Dr. House - Ein Thema für sich
Ich konnte mich nicht beherrschen und habe mir die DVDs vorab gekauft. Und jetzt kenne ich schon alle Folgen und weiß, was passieren wird. Schade. Aber eben selber schuld.
Gucke jetzt trotzdem die Folge, die ich bereits kenne, weiter.

Sicherlich ist dies keine weltbewegende Liste, aber dies sind regelmäßig wiederkehrende, mehr oder minder große, meine Stimmung mehr oder weniger reduzierende Sachverhalte. Welcome to my life.

Doc Blog

9 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Toll diese Liste!
Was noch fehlt, quasi als Punkt sieben a:
Parkplatzsuche am Krankenhaus wenn man knapp dran ist und der Personalparkplatz voll ist und auf den Besucherparkplatz darf man nicht wenn man nicht ein Knöllchen riskieren will, was man aber doch tun muss weil man keine andere Wahl hat weil nämlich die Straßen in der Gegend Anwohnerparkgebiete sind und die Anwohner dort noch allergischer auf Krankenhaus-Parker reagieren....

Anonym hat gesagt…

Ohropax müssen da her!!! Die Problematik des Tag-Schlafes, der mit den Tag-Aktivitäten der Rest-Welt interferiert haben wir bei uns zu Hause auch. Wenns Warm ist und das Fenster auf sein muss, ist das sicher noch doofer... Aber Ohropax - die aus Schaumstoff, zum "Reinkneten" helfen echt :)

Anonym hat gesagt…

Das Problem mit dem Wecker habe ich vor langer Zeit mit Hilfe der einer billigen Stereoanlage gelöst. Das Ding hat einen Wecker und ch kann am Abend vorher die CD reinschmeißen, mit der ich geweckt werden will...

Und zum Einschlafen ein schönes Hörspiel (vom USB-Stick in selbiger Anlage) abends, ist sowieso essentiell.

Doc Blog hat gesagt…

@medizynicus: Das ist tatsächlich ein problem, daß ich nicht habe, weil ich außer meinem PJ-Haus alle meine Arbeitsplätze in deutschen und ausländischen Krankehäusern auch in Beachtung der Parkplatzsituation ausgewählt habe.

@anonym: Ohropax sind eine gute Sache, habe aber immer Angst, dadurch den Wecker zu "verschlafen", wahrscheinlich unbegründet und dämlich. Werde es mir aber mal aus der KLinik mitnehmen.

@leocat: Reiner Geiz. Meine Stereoanlage ist schon länger ein wenig kaputt, die CDs werden nicht mehr richtig angesteuert und eine neue will ich nicht, weil's Radio ja noch geht. Aber das Hörspiel zum Einschlafen... Super Sache, klappt immer.

Anonym hat gesagt…

Fast alle diese Probleme würden sich mit einer Reaktion lösen lassen: kündigen und es den anderen Kollegen gleichtun - sich ein anderes, vielversprechenderes Haus suchen. Ich empfehle das deutschsprachige Ausland... :)

...wenn ich mir die Stellenausschreibungen von der Uniklinik hier in meiner Stadt anschau seh ich allein in der Chirurgie 2 ausgeschriebene Arztstellen...

Anonym hat gesagt…

Wann hattest du denn den letzten Urlaub?

Doc Blog hat gesagt…

Das ist gar nicht mal so lange her, als es so richtig heiss war in D hatte ich zum Glück tatsächlich frei. Das war echt schön. Hält leider nicht so lange an.

Aber... in 2 Monaten fliege ich zu meiner Familie und das ist so weit weg, daß - selbst wenn ich wollte - ich nicht am nächsten Tag zur Arbeit kommen könnte, wenn Not am Mann ist. Das finde ich ungemein beruhigend.

Anonym hat gesagt…

Könntest du denn noch abschalten, wenn du näher an deiner Arbeitsstelle deinen Urlaub verbringen würdest`?

Doc Blog hat gesagt…

Abschalten ja, kann ja auch am WE sehr gut abschalten. Allerdigs ist es ein noch besseres Gefühl, so unglaublich weit weg zu sein, daß es keine reelle Chance gibt im Notfall zurückbeordert zu werden.

Letztes Jahr gab es nämlich genau so einen Notfall und während ich auf anderen Kontinenten weilte, mussten die anderen Kollegen die Fehlzeiten einiger Leute kompensieren. Glück für mich.

Muss allerdings zugeben, daß ich ausgesprochen selten in meiner freien Zeit hier bleibe.

Blogverzeichnis

Follower